Alles OK(R)!? - Wie mich Objectives & Key Results "besser" machen
In meinem alten Unternehmen organisierte ich Konferenzen und Tagungen. Ich arbeitete mich dabei an zwei Zielgrößen ab, bei deren Festlegung ich nur einen geringen Einfluss hatte: Deadlines und Teilnehmerzahl.
Die Deadline war der Tag, an dem ein Programm fertig zu sein hatte, sprich alle Referenten mussten zugesagt und die notwendigen Unterlagen zu deren Beitrag eingeholt und veröffentlicht sein. An der Höhe der Teilnehmerzahl entschied sich dann, ob eine Veranstaltung wirtschaftlich erfolgreich war. Und somit schlussendlich auch, ob meine Arbeit gut war.
Das war anfangs durchaus motivierend, v.a. weil man direkten Einfluss auf den Geschäftserfolg (Umsatz) und klare Ziele hatte, die man „jagen“ konnte. Allerdings verlor ich dabei das „große Ganze“ zunehmend aus dem Auge. Ich arbeitete streng genommen zwar in einem Team und auch cross-funktional mit anderen Bereichen wie Webdesign oder Grafik zusammen, aber im Zweifel und wenn es mal wieder „hart auf hart“ kam, war ich Individualist und – so direkt muss ich das sagen – auch Egoist. Und es machte mich unzufrieden. Das war nicht ich.